Roadtrip 4 - Death Valley, Mono Lake und Lake Taheo

Es ist vielleicht nicht immer perfekt, aber durchaus in unserem Stil :)

Nach dem wir am Monat Las Vegas hinter uns gelassen haben, sind wir am späteren Nachmittag in Death Valley angekommen. Raus aus der Stadt mitten ins Nichts. Zu dem heißesten, trockensten und tiefsten Punkt in den USA. Naja wirklich heiß war es nicht aber es ist ja Winter :) Die Landschaft, ist auch hier wieder unvergleichlich. Wir sind uns vorgekommen wie auf dem Mond! Unseren ersten Halt machten wir bei dem Zabriskie Point - gerade rechtzeitig für den Sonnenuntergang. Der war zwar bei weitem nicht so schön wie bei Monument Valley, aber dennoch hat die Landschaft im Death Valley Nationalpark etwas Faszinierendes.

Nicht jedes gestellte Foto ist schlussendlich wirklich gestellt :D
Nicht jedes gestellte Foto ist schlussendlich wirklich gestellt :D
Gerade auf dem Mond gelandet... da muss man doch so gehen :)
Gerade auf dem Mond gelandet... da muss man doch so gehen :)
Natürlich NICHT gestellt :D
Natürlich NICHT gestellt :D

Danach wollten wir weiter zum tiefsten Punkt im Death Valley Nationalpark uns somit auch auf dem gesamten nordamerikanischen Festland- nach Badwater. An diesem Punkt befindet sich eine Senke die 86 Meter unter dem Meeresspiegelnieveau liegt. Neben Sand- und Steinwüsten prägen hier auch Salzwüsten die Landschaft. Auf der Fahrt zu dem 17 Meilen entfernten Badwater, blinkte plötzlich eine Warnleuchte auf: LOW TIRE PRESSURE!! Mitten im Nichts, kurz vor Einbruch der Nacht weiste uns unser sonst so treuer Begleiter darauf hin dass unser Reifendruck zu niedrig ist. 

Mit einem doch recht mulmigen Gefühl sind wir aber weiter bis nach Badwater gefahren, immerhin war es jetzt schon fast dunkel und wir wollten Death Valley doch nicht hinter uns lassen ohne die größte Attraktion gesehen zu haben. Bei Badwater angekommen war es zwar eh schon dunkel aber wir waren zumindest da :)

Unser nächstes Ziel war die am nächsten gelegene Tankstelle um unseren Reifendruck überprüfen zu lassen. An diesem Punkt wurden uns die Entfernungen mal wieder bewusst.. über 70 Meilen bis zur Tankstelle - Hoffentlich machen unsere Reifen das mit. Was uns nur wenige Minuten noch bewusst wurde? Unser Navi verarscht uns :) Denn nach nur etwa 10 Meilen kamen wir an einer Tankstelle vorbei. Gott sei Dank :) Als wir die Benzinpreise sahen, waren wir erstmal nur froh dass wir nicht tanken mussten - über 2 Dollar mehr, musste man hier, Irgendwo im Nirgendwo, für einen "Gallon" zahlen wenn der Tank leer war.

Glück gehabt! Oder doch nicht? Die Tankstelle war geschlossen und unsere Suche nach einem Gerät mit dem der Reifendruck kontrolliert werden kann, blieb erfolglos. Da entdeckten wir 2 Personen, die in dem Tankstellenhäuschen saßen und augenscheinlich mit der Abrechnung beschäftigt waren. Ein kurzes Klopfen an die Türe, gefolgt von einem auf hilflose Mädchen machen und schon hatte sich der nette Herr bereit erklärt, trotz Feierabend, unseren Reifendruck zu überprüfen. :) Kurz darauf saßen wir mit genügend Luft in den Reifen und einem guten Gefühl wieder im Auto - Nächstes Ziel Mono Lake! Doch nicht mehr heute... wir sind noch ca. 1,5 Stunden gefahren und haben es uns dann auf einer Rest Area gemütlich gemacht.

Wenn man mehr Glück als Verstand hat... :D

Ein perfekter Morgen... Wir hatten ausnahmsweise mal legal im Auto übernachtet und die Sonne scheinte bereits als wir aufwachten.

Nach dem Frühstück gings erstmal an die Hausarbeit. Immerhin musste das Schlafzimmer, die Küche, das Esszimmer und das Wohnzimmer ja auch mal sauber gemacht werden. Sprich Auto aufräumen und Bett machen :)

Nach getaner Arbeit fuhren wir weiter zum Mono Lake. Der erste Ausblick der uns bereits aus noch weiter Entfernung bat, war umwerfend!

Es ist nicht das wonach es aussieht! :)
Es ist nicht das wonach es aussieht! :)

Dann gings runter zum See... selbst die Fahrt war schön :)

Als wir beim Parkplatz des Visitor Centers angekommen waren mussten wir erstmal einen "Weg" nach unten suchen... der See war immer noch so weit weg :) 

Ein bisschen Spaß muss sein :)
Ein bisschen Spaß muss sein :)

Wir sind dann eine gefühlte Stunde über und durch Büsche und Sträucher gestolpert, bis wir endlich am Ufer des Mono Lakes ankamen.

Langsam wurde es Zeit für den Rückweg und siehe da... es gab sogar einen festen Weg der uns zurück zum Parkplatz führte :) So war der Rückweg doch um einiges kürzer als erwartet und beim Auto angekommen machten wir uns auch gleich auf den Weg zu unserem nächsten Ziel - Bodie, eine kleine Geisterstadt. Am See hatten wir irgendwie die Zeit vergessen und nun mussten wir bei dem ersten Schild feststellen das die kleine Geisterstadt bereits seit über einer Stunde geschlossen hatte - Winteröffnungszeiten :/ Wir versuchten trotzdem unser Glück. 

Bei Bodie angekommen mussten wir feststellen, dass nicht nur ein einfaches "Closed" -. Schild uns von der Besichtung der Stadt abhielt. Sämtliche Schilder wiesen mehrfach daraufhin, dass der Eintritt oder auch nur die Durchfahrt mit Strafe verboten ist. Unser Navi zeigt uns den kürzesten Weg zu unserem nächsten Ziel allerdings genau dort an - durch die kleine Geisterstadt. Also trafen wir eine kleine Vorsichtsmaßnahme ;) und entschieden uns die Schilder kurzzeitig zu ignorieren und schnelll durchzufahren. Wird schon keinen stören :) Bei der verboten Durchquerung haben wir noch einige verbotene Fotos geschossen :) 

Bei unserem letzten Blick auf die, für uns verbotene Stadt, fiel uns ein Pick up auf, der die Straße hoch kam, die wir gerade verbotener Weiße gefahren waren. Wir bekamen es natürlich mit der Angst zu tun und ich drückte aufs Gas. Das machte allerdings nicht viel Sinn, da der "Park Ranger" in seinem Pick up natürlich die besseren Karten hatte. Als er dann erst die Warnlichter auf dem Dach und schlussendlich die Sirenen einschaltet, blieb uns nichts anderes übrig als das Auto anzuhalten. Das schlimmste befürchtend, stieg ich aus dem Auto. Doch es kam anders als erwartet. Der nette Ranger wies uns nur darauf hin, dass wir auf dieser Straße mit unserem Auto stecken bleiben würden, da sie in schlechtem Zustand ist und es weiter oben wegen den Schneeverhältnissen so oder so kein Durchkommen für uns gäbe. Er erklärte uns dann noch den richtigen Weg und wir fuhren erleichtert weiter... Nächster Halt: Lake Tahoe. Eine Schlafmöglichkeiten hatten wir zwar nicht ganz so schnell gefunden wie am Vorabend aber schlussendlich haben wir was passendes gefunden. 

Ice and snow - take it slow :)

Den geplanten Sonnenaufgang am Lake Tahoe hatten wir sausen lassen, da wir bei dem Wetter eh nichts gesehen hätten. Es regnete wie aus Strömen und war bewölkt... Schade. Um halb 8 Uhr machten wir uns aber trotzdem auf den Weg, um Lake Tahoe zu besichtigen. Leider war es wirklich sehr kalt, verregnet und vorallem windig!

Bei schönem Wetter wäre der Ausblick warhscheinlich um ein Vielfaches schöner gewesen, dennoch war der Ausflug, gerade bei dem Wetter, ein kleines Abenteuer und den Weg war es auf jeden Fall wert!

 

Wir haben uns dann auf den Weg nach Sacramento gemacht... voller Spannung was uns noch alles erwarten wird :)

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Kommentare: 2
  • #1

    yoko salizzoni (Donnerstag, 22 November 2012 18:12)

    hallo ihr glückspilze...wie schön die welt ist!!!

  • #2

    Güni (Donnerstag, 22 November 2012 20:26)

    Was ihr alles erlebt (-; (-: